Bildbeschreibung Menzel Angelika

Veröffentlicht auf von lehrkraft

Bildbeschreibung: Bild S.178
Das Bild „Das Balkonzimmer“ von Adolph Menzel 1845 gemalt wirkt auf mich wie ein verlassener
Raum, der gerade noch Bewohnt wurde.
Das Bild wurde mit Öl auf Pappe im Hochvormat gemalt und ist 58 auf 47 cm groß.
Beginnend im rechten unteren Eck des Gemäldes sieht man die Abbildung eines dunklen
Holzstuhls, der an einer dargestellten Wand mit einem in ebenso dunkles Holz gefassten Spiegel
steht. Die Abbildung des Spiegel reicht bis in die oder Hälfte der linken Seite des Gemäldes hinauf
und wird von zwei weißen Lampenhaltern im oberen drittel gesäumt. Im gemalten Spiegelbild des
Spiegels kann man eine gold gerahmte Fotografie erkennen.
Auf der mittleren Senkrechte kann man eine geöffnete zweiflüglige hellbraune Türe erkennen, sie
wird von einem abgebildeten, leicht durchsichtig wirkenden, weißen Vorhang überdeckt, der von
der Decke herrab, ins dargestellte Zimmer fällt. Es wirkt, als würde der Vorhang auf dem Bild von
einem Windstoß in das dargestellte Zimmer geblasen werden. Auf dem gemalten Boden in der Mitte
des unteren Teils des Gemäldes sieht man den Lichtschein, der durch die im Bild geöffnete Türe
fällt. Im linken unteren Eck kann man außerdem noch die Abbildung eines roten Teppichs mit
orangem Muster und schwarzen Fransen erkennen. Das übrig gebliebene linke Drittel des Bildes
besteht ausschließlich aus einer leeren, gemalten Wand, mit helleren Stellen vom oberen Bildteil bis
zum unteren drittel des Gemäldes. Die dargestellte Decke des Bildes wird von einer orangen Borte
gesäumt. Man kann noch die Anfänge einer grün, orangen Deckenbemalung erkennen.
Das Ölgemälde ist mit Ausnahme der Stühle in lauter geraden Strichen gemalt.
Der obere Teil des Bildes ist im Großteil in grautönen gehalten. Ausgenommen ist die Abblidung
des Spiegels. Das untere drittel des Bildes ist fast vollständig in warmen Brauntönen dargestellt.
Der Spiegel im rechten Teil des Gemäldes ist eine Verbindung zwischen den Grautönen und den
im braun gehaltenem Boden mit den gemalten Stühlen im unteren drittel des Bildes.
Das weiß des Vorhangs verschleiert das braun der Türe die neben dem Spiegel gezeigt wird.
Das Gemälde wurde im allgemeinen in großen Flächen angelegt, jedoch sind auch sehr genau
ausgearbeitete Details, wie im Muster des Vorhangs, der Deckengestaltung und dem Teppich
enthalten.
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